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Corona hat unser Leben fest im Griff. Das spüren auch die Narren und von daher war das traditionelle Häsabstauben in diesem Jahr nicht möglich.

Traditionen zu bewahren, liegt Zunftmeister Jochen Fundel sehr am Herzen. Daher hat er das diesjährige Häsabstauben in seine eigenen vier Wände verlegt und die Masken von Rälle, Hansel, Gockel und Bär von Staub befreit. Per Videobotschaft (abrufbar unter www.narrenzunft-zwiefalten.de ) ist dieses Kleinereignis für jeden Narren und Närrin zu sehen. Fundel ermuntert damit die Zwiefalter Narrenschar auch in diesem Jahr „wenigsten a bissle Fasnet“ zu feiern. Dass dies aller Wahrscheinlichkeit nach auf die eigenen vier Wände beschränkt bleiben wird, soll der Freude am Brauchtum keinen Abbruch tun.

Vielleicht eröffnet dies auch die Möglichkeit zu Kreativität: virtuelle Fasnet und andere Ideen werden derzeit von der Narrenzunft geprüft.

Ein weiterer wichtiger Brauch ist das „Dänneles-Messen“, das von Zunftmeister Fundel und seinem Stellvertreter Andreas Schmid mit dem nötigen Corona-Abstand durchgeführt wurde. Stolze 35 cm ist die Narrentanne, die von der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte 1971 gepflanzt wurde, im vergangenen Jahr gewachsen.